Knapp die Hälfte der Menschen in Deutschland vertraut darauf, dass der Staat sie im Falle eines Unfalls in einem Atomkraftwerk schützen wird. Das ist ein Ergebnis der Studie "Was denkt Deutschland über Strahlung?“, die der Parlamentarische Staatssekretär Christian Kühn und die BfS-Präsidentin Inge Paulini gemeinsam vorgestellt haben.
Die Studie fand bereits zum zweiten Mal nach 2019 statt. Ein weiteres Ergebnis ist, dass die meisten der Befragten als wichtigste Informationsquelle im Falle eines nuklearen Notfalls das Internet, gefolgt von Fernsehen und Radio angaben. An die öffentlichen Stellen in der Kommune, im Land oder auch an das BfS würden sich aktuell nur jeweils 13 Prozent der Befragten wenden.
BfS-Präsidentin Inge Paulini sieht daher Handlungsbedarf auf mehreren Ebenen: "Das ist ein klarer Auftrag an Bund, Länder und Kommunen, die eigenen Informationsangebote weiter zu verbessern."
Mit der Studie möchte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erfahren, was die Deutschen mit Strahlung verbinden und was sie von den Behörden erwarten.
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