Projektlaufzeit
02.2011 - 08.2011
Forschungskennzahl
3709 95 303 (Kurzfassung)
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Vom CEN/TC 351 "Bauprodukte: Bewertung der Freisetzung gefährlicher Substanzen" wurden drei Entwürfe für harmonisierte Prüfnormen ausgearbeitet, die zur Umsetzung der Wesentliche Anforderung Nummer 3 "Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz" der europäischen Bauproduktenrichtlinie notwendig sind. Eine dieser Normen beschreibt den Tanktest, der für die Bestimmung der Auslaugung anorganischer und organischer Substanzen aus monolithischen Bauprodukten vorgesehen ist. Bevor die vom CEN/TC 351 erarbeiteten Prüfmethoden den Status von Europäischen Normen (EN) erlangen können, sind noch Robustheitsprüfungen und als zweiter Validierungsschritt Ringversuche erforderlich. Im Forschungsvorhaben wurde die Robustheit des Tanktests - in Absprache mit CEN/TC 351 - an drei Betonen und einem Mörtel untersucht. Bei diesen Untersuchungen wurde die Vorlagerungszeit der Prüfkörper, die Prüftemperatur, die Kontaktzeiten, das Verhältnis vom Volumen des Eluenten zur Oberfläche des Prüfkörpers sowie für die Betone der pH-Wert des Ausgangsprüfwassers variiert. Bei den Mörteln wurde neben den anorganischen Parametern auch die TOC- Abgabe ermittelt. Die Auslaugergebnisse für die Kationen Natrium und Kalium können so interpretiert werden, dass das Prüfverfahren an sich robust ist. Bei den Spurenelementen ergeben sich jedoch größere Streubreiten der Ergebnisse, dies ist vermutlich auf die für viele Parameter sehr geringen ausgelaugten Mengen, die häufig in der Nähe oder unterhalb der Bestimmungsgrenze liegen, zurückzuführen.