Einfluss einer Änderung der Energiepolitik und des Klimas auf die Qualität sowie Konsequenzen für die Einhaltung von Immissionsgrenzwerten und Prüfung weitergehender emissionsmindernder Maßnahmen

Luftreinhaltung, Lärmschutz, Umweltanforderungen an die Verkehrswende

Projektlaufzeit
11.2012 - 03.2016

Forschungskennzahl
3712 43 243

Die anhaltende Temperaturzunahme lässt das Risiko zu hoher Ozonkonzentrationen steigen, falls es zu keiner Reduktion der Emissionen der Ozonvorläuferstoffe kommt. Der Sommer 2015 war ein Beispiel und steht stellvertretend dafür, welche Temperaturen in Zukunft immer häufiger zu erwarten sein werden.
Damit frühzeitig mit emissionsmindernden Maßnahmen steuernd eingegriffen werden kann, ist eine Abschätzung der zukünftigen Luftqualität erforderlich. Einen wesentlichen Einfluss auf die Luftqualität und die Einhaltung geltender Immissionsgrenzwerte haben einerseits energiepolitische Entscheidungen, die sich auf die Emissionen konventioneller Schadstoffe auswirken, und andererseits die mit dem Klimawandel verbundenen Änderungen meteorologischer Größen. Die Bedeutung beider Faktoren auf die Entwicklung der Luftqualität, sowie ihre gekoppelte Wirkung können nur mit Hilfe von Klimawandel- und Emissionsszenarien analysiert werden. Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens KLENOS (KlimaENergieOzonStaub) war es, die Wirkung der Einflussgrößen Klimawandel und Energiepolitik auf die zukünftige Luftqualität und die Einhaltung der Grenzwerte in Form eines Szenarioansatzes zu quantifizieren. Hierzu wurden im Projekt regionale Klimasimulationen und eine anschließende Chemie-Transport-Modellierung durchgeführt. Die Ergebnisse des Projektes zeigen deutlich auf, dass der Einfluss zukünftig rückläufiger Emissionen die mit dem Klimawandel zu erwartenden höheren Schadstoffwerte überkompensiert.

https://www.bmuv.de/FB411

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