Projektlaufzeit
01.2007 - 12.2009
Forschungskennzahl
3707 28 200
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Zur Bewertung und Optimierung von Grundwasserschutzprogrammen nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie wurde eine neue Methodik erarbeitet, die aus drei aufeinander aufbauenden Teilen besteht. Der erste Teil fokussiert auf die Erklärung der Zusammenhänge zwischen Stoffeinträgen, gemessenen Stoffkonzentrationen im Grundwasser und dem hydrogeologischen System mit Hilfe eines konzeptionellen Modells. Hierauf aufbauend wird im zweiten Schritt der erforderliche Umfang von Reduktionsmaßnahmen zur Erreichung von Qualitätszielen für das Grundwasser abgeschätzt sowie eine Bewertung der Effizienz von Maßnahmen im Hinblick auf die Zielerreichung vorgenommen. Im dritten Teil erfolgt eine Bewertung des Wirkungszeitraums zwischen Einleitung einer Maßnahme und deren Auswirkung im Hinblick auf den Zustand des Grundwassers. Die Methodik basiert im Wesentlichen auf Grundlagendaten, die in allen Bundesländern zur Verfügung stehen. Angepasst an die Belastungsquellen des Grundwassers wurde die erarbeitete Methodik für diffuse Belastungen beispielhaft in zwei Untersuchungsregionen in Niedersachsen / Nordrhein-Westfalen und Hessen und für punktförmige Belastungen in einer Untersuchungsregion in Brandenburg erfolgreich getestet.