Ermittlung und Verifizierung von Datenquellen und Datengrundlagen für die Berechnung der Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen im Rahmen von Ökobilanzen und der vereinfachten Umweltbewertung (VERUM)

Das Instrument der Ökobilanz dient der systemübergreifenden Analyse und Bewertung eines breiten Spektrums von Umweltwirkungen. Mit dem Lebenswegprinzip kann eine Untersuchung nahezu aller Güter und Produkte erfolgen. Die transparente Darstellung der potentiellen Umweltlasten erlaubt die Begründung von Handlungsempfehlungen, inwieweit diese Lasten minimiert werden können. Dabei gibt es Wirkungskategorien bei denen etliche Modelle existieren (zum Beispiel Klimawandel) und welche die aktuell noch von einem wissenschaftlichen Konsens entfernt sind. Zu letzteren ist die Flächennutzung zu zählen. Sie stellt für die internationale Fachwelt bereits seit einigen Jahren eine Herausforderung dar. Hier setzt die vorliegende Studie an, indem eine Wirkungskategorie und ein Wirkungsindikator für die Bereiche Flächenbelegung und Flächennutzungsänderung im Kontext der Ökobilanzierung vorgeschlagen werden. Im Rahmen der Studie wurden drei Berichte angefertigt.

Teilbericht I beinhaltet eine ausführliche Beschreibung der Methodik.

In Teilbericht II wird die Methode anhand von vier Fallbeispielen praktisch erprobt.

Teilbericht III dient der Dokumentation und Erläuterung eines Grundstocks an Daten, liefert Hinweise auf Datenquellen, deren Einspeisung in Datenbanksysteme und zur Fortschreibung der Daten.