Projektlaufzeit
01.2008 - 11.2009
Forschungskennzahl
3708 16 305
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Der demografische Wandel ergibt sich aus der größer werdenden Schere zwischen Sterbe- und Geburtsraten, die auf lange Sicht nicht mehr durch erhöhte Zuwanderung ausgeglichen werden kann. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes mit unterschiedlichen Annahmen ist für Deutschland mit einem deutlichen Rückgang der Bevölkerungszahl bis 2050 auf möglicherweise unter 70 Millionen (Stand heute: 82 Millionen) zu rechnen. Dieses Projekt zielt auf die systematische Aufarbeitung der möglichen Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Abwasserinfrastruktur und darauf aufbauend die Beschreibung und Bewertung von Lösungsansätzen sowohl aus technischer, betrieblicher und konzeptioneller Sicht. Wichtige, zusätzlich sich verändernde Randbedingungen von Wasserinfrastruktursystemen sind mit zu berücksichtigen. Hierzu zählen bspw. die Wechselwirkungen mit dem Bereich der Wasserversorgung, da durch eine weitere Verringerung des Trinkwasserverbrauchs die Probleme auf der Seite der Abwasserentsorgung weiter verschärft werden können. Das Projekt kumuliert in möglichen Lösungsansätzen und konkreten Handlungsoptionen für die politischen Entscheidungsträger und die Planer und Betreiber von Abwasseranlagen.