Bei welcher Strahlendosis sind Schäden an Personen zu befürchten?

FAQ

Unmittelbare Strahlenschäden sind bei einer zusätzlichen Strahlendosis, die 100 Millisievert nicht übersteigt, nicht zu befürchten. Allerdings können auch geringe Dosen zu einer statistischen Erhöhung des Krebsrisikos führen. In Deutschland wird bei einem kerntechnischen Unfall ab einer erwarteten Strahlendosis von 10 Millisievert der Aufenthalt in Gebäuden empfohlen und ab einer erwarteten Strahlendosis von 100 Millisievert die Umgebung evakuiert. Zum Vergleich: Die jährliche effektive Dosis der natürlichen Strahlenexposition beträgt bei durchschnittlichen Bedingungen in Deutschland 2,1 Millisievert. Ursache hierfür sind die kosmische Strahlung und die überall in der Umwelt vorkommenden natürlichen Radionuklide (kosmogene und terrestrische Radionuklide). Weiterführende Informationen zu Strahlendosen wie auch eine Übersicht über wichtige Dosis- und Grenzwerte finden Sie auf der Website des Bundesamtes für Strahlenschutz.

https://www.bmuv.de/FA981

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.