Vorbereitungstreffen zur Internationalen Wasserkonferenz in Bonn im Dezember 2001 eröffnet
Für eine stärkere internationale Zusammenarbeit bei der Lösung globaler Umweltprobleme wie Klima und Wasser hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Simone Probst, plädiert. "Neben der Klimapolitik als globaler Herausforderung steht die Lösung der weltweit akuten Wasserkrise ganz oben auf der Liste der drängenden regionalen, nationalen und lokalen Probleme", sagte die Staatssekretärin heute in Potsdam bei der Eröffnung eines Vorbereitungstreffens zur internationalen Wasserkonferenz in Bonn im Dezember 2001.
Es seien vor allem die armen Schichten der Bevölkerung, die am stärksten unter den Wasserproblemen zu leiden haben, so Simone Probst weiter. Wasser sei in vielen Regionen der Welt der begrenzende Faktor für jede weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Diese Tatsache erhalte nicht nur durch das anhaltende Wachstum der Weltbevölkerung, sondern auch durch die beginnende Veränderungen des Klimas zusätzliches Gewicht. Neben der Notwendigkeit, Gewässer überall durch Vorsorge und die Anwendung des Verursacherprinzips zu schützen, sollte deshalb auch die bessere Bewältigung von Hochwasserereignissen und Dürreperioden Thema der Konferenz im Dezember sein, betonte die Staatssekretärin.
Die internationale Wasserkonferenz vom 3. bis 7. Dezember 2001 in Bonn wird gemeinsam vom Bundesumweltministerium und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit veranstaltet, in enger Kooperation mit den Vereinten Nationen. Auf dem heute eröffneten internationalen Vorbereitungstreffen in Potsdam werden Vertreter von Regierungen, Vereinten Nationen und Nichtregierungsorganisationen noch bis Freitag, den 30 März, die geplanten Themen und Aktionsschwerpunkte der kommenden Konferenz erörtern.