Systematisches Umweltmanagement steigert Ressourceneffizienz und Wettbewerbsfähigkeit

02.12.2008
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 281/08
Thema: Wirtschaft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Astrid Klug eröffnet die EMAS-Konferenz 2008

Astrid Klug eröffnet die EMAS-Konferenz 2008

Die Parlamentarische Staatssekretärin Klug im Bundesumweltministerium Astrid Klug hat heute die große Bedeutung des europäischen Umweltmanagementsystems EMAS hervorgehoben. "EMAS hilft den Unternehmen, ihre freiwilligen Umweltleistungen systematisch zu steigern und gleichzeitig im Betrieb die Kosten zu senken. EMAS ist in seinem Potenzial für Energie- und Ressourceneffizienz noch lange nicht ausgereizt", sagte sie bei der Eröffnung der zweiten EMAS-Konferenz in Berlin.

EMAS ist die Kurzbezeichnung für "Environmental Management and Audit Scheme". EMAS wurde von der Europäischen Union entwickelt und ist ein Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung für Organisationen, die ihre Umweltleistung systematisch verbessern wollen. In ganz Europa nehmen fast 6700 Unternehmensstandorte - davon knapp 2000 in Deutschland – freiwillig an dem hochwertigen Umweltmanagementsystem teil.

"EMAS ist ein modernes Managementinstrument, das einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der betrieblichen Herausforderungen leisten kann. Denn Wettbewerbsfähigkeit hängt auch von Innovationen, vom effizienten Einsatz von Energie und Rohstoffen, von effektiven Organisationsstrukturen und glaubwürdiger Berichterstattung ab", sagte Astrid Klug. "Deshalb wünsche ich mir, das möglichst viele Unternehmen EMAS nutzen."

Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Politik und Verwaltung diskutieren auf der zweiten EMAS- Konferenz unter anderem darüber, wie kleine und mittlere Unternehmen dieses komplexe System gewinnbringend einführen können. Die Konferenz wird vom Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag, der DAU (Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter) mbH, dem Umweltgutachterausschuss und dem Umweltbundesamt durchgeführt.

02.12.2008 | Pressemitteilung Nr. 281/08 | Wirtschaft
https://www.bmuv.de/PM4029
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