Bundesregierung setzt beim Klimaschutz einen Schwerpunkt auf die energetische Sanierung alter Häuser
Auf die zentrale Bedeutung der energetischen Gebäudesanierung für den Klimaschutz hat heute der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller hingewiesen. "Klimaschutz durch energetische Sanierung ist Mieterschutz! Das lohnt sich auch für Vermieter", sagte Müller auf dem 33. Hessischen Mietertag 2008 in Frankfurt.
Michael Müller: "Es ist aus Klima- wie aus Mieterschutz-Sicht unbedingt notwendig, die großen Energieeinspar- und CO2-Minderungspotenziale zu erschließen, die der Gebäudebereich bietet. Die Bundesregierung bietet mit dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm und dem Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien (MAP) attraktive Angebote für Vermieter. Nimmt der Vermieter diese Angebote an und investiert in die energetische Sanierung seines Gebäudes, werden damit letztlich auch die Mieterhaushalte von hohen Energiekosten entlastet."
Die Wirkungen der energetischen Sanierung werden leider häufig noch unterschätzt. Michael Müller: "Ein energetisch saniertes Gebäude spart im Durchschnitt die Hälfte seines Energieverbrauchs ein. Leuchtturmprojekte schaffen bis zu 90 Prozent. Das steigert den Wert der Immobilie und gleichzeitig die Attraktivität für die Mieter – und ein gut vermietetes Haus zahlt sich letztlich auch für den Vermieter aus."