Gesundheitsschutz ist zentrales umweltpolitisches Handlungsfeld

11.11.2008
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 253/08
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)

Eine konsequente und am Vorsorgeprinzip ausgerichtete Umweltpolitik dient allen. Auf der Konferenz "Soziale Dimension von Umwelt und Gesundheit - Perspektiven für gesunde Arbeits- und Lebenswelten" sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel heute in Berlin: "Jede Erkrankung, die vermieden wird, erspart nicht nur persönliches Leid, sondern auch Geld. Es muss darum gehen, den gesundheitlichen Nutzen der Umweltpolitik stärker als bisher in den Vordergrund zu stellen."

Dietmar Hexel, für Energie und Umwelt zuständiger Vorstand beim DGB sagte: "Präventiver Gesundheitsschutz, weniger Stress und weniger Umweltgifte bei der Produktion von Gütern nützen den Arbeitnehmern wie den Verbrauchern. Die ökologische, soziale und ökonomische Globalkrise zwingt Arbeitnehmer, sich stärker in die Gestaltung der Arbeits- und Produktionsbedingungen einzumischen. Eine gesunde Umwelt und die Gesundheit am Arbeitsplatz haben deshalb auch aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit Vorrang."

Die gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund organisierte Konferenz will Anstöße für neue Initiativen im Rahmen des betriebsbezogenen Umweltschutzes geben. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind sowohl am Arbeitsplatz als auch als Privatpersonen von dieser Thematik betroffen, da sie sowohl in ihrer Arbeitswelt als auch in ihrer privaten Lebenswelt gesundheitlich relevanten Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Gabriel: "Gesundheitsschutz ist ein zentrales umweltpolitisches Handlungsfeld. Zu sehr sind Umfang und Ausmaß von Umweltbelastungen davon abhängig, welchen sozialen Status die Betroffenen haben."

11.11.2008 | Pressemitteilung Nr. 253/08
https://www.bmuv.de/PM3993
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