Heute wurden 15 Hybridbusse an zwei Verkehrsbetriebe des Hamburger Hochbahn-Konzerns übergeben. Das Bundesumweltministerium fördert die Anschaffung der hochmodernen Busse mit dieselelektrischem Antrieb mit
510. 000 Euro. Die Hochbahn wird die Busse ab sofort im Süden der Stadt einsetzen.
Gerade im Stop-and-Go-Betrieb des Nahverkehrs haben die Busse mit Hybridantrieb den Vorteil, dass ein wesentlicher Anteil der Bremsenergie zurückgewonnen und für den Betrieb des Elektromotors genutzt werden kann. So werden die Kohlendioxid-, Luftschadstoff- und Lärmemissionen der Linienbusse erheblich verringert.
Die Hybridtechnologie ist nur der erste Schritt zur Erschließung alternativer Antriebspfade für den öffentlichen Nahverkehr der Zukunft. Am Ende dieser Entwicklung kann eine Bustechnologie stehen, die komplette Strecken rein elektrisch bedient und deren Speicher nur an wenigen Ladepunkten aufgeladen wird. Dementsprechend fördert das BMU auch solche Projekte, bei denen extern Strom zugeführt werden soll, sogenannte Plug-in-Hybridbusse.
Bereits in den Jahren 2010 und 2011 hatte das Bundesumweltministerium (BMU) die Anschaffung von 50 Hybridbussen durch zwölf Verkehrsbetriebe gefördert. Seit 2012 wird das Hybridbusprogramm im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative fortgesetzt. In diesem Programm können Verkehrsbetriebe einen Zuschuss in Höhe von rund einem Drittel der Hybridzusatzkosten erhalten. Dieser soll die Lücke zur Wirtschaftlichkeit schließen.
Unterstützt werden die Förderprojekte durch ein Forschungsvorhaben, das die Inbetriebnahme der Busse begleitet und Daten zur Einführung sammelt, auswertet und neuen Projekten als Informationsquelle zur Verfügung steht.
Die Nationale Klimaschutzinitiative des BMU unterstützt deutschlandweit Projekte und Programme zum Klimaschutz. Ziel der Initiative ist die Vermeidung von Treibhausgasemissionen.