Bundesumweltministerium fördert Osnabrücks Klimaschutzkonzept

30.03.2009
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Regional
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel unterstützt die Stadt Osnabrück bei der Umsetzung ihres umfangreichen Klimaschutzkonzepts. Zu diesem Zweck beteiligt sich das Ministerium an den Kosten für einen städtischen Klimaschutzmanager, der die 12 Schwerpunkt-Maßnahmen des Konzepts konkretisieren und ihre Umsetzung steuern soll. "Mit der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts wird Osnabrück nicht nur mehr CO2-Emissionen einsparen als bisher, sondern auch Energieverbrauch und -kosten langfristig senken. Das entlastet den Kommunalhaushalt, so dass mehr Geld für kommunale Aufgaben wie die Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung steht", so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Gabriel übernimmt für drei Jahre 80 Prozent der Kosten für den Osnabrücker Klimaschutzmanager. Neben der Entwicklung konkreter Finanzierungs- und Umsetzungspläne soll er ein System zur langfristigen Überwachung und Steuerung der CO2-Emissionen aufbauen.

An erster Stelle des Osnabrücker Klimaschutzkonzepts stehen die gemeinschaftliche Gebäudesanierung und der Ausbau der Bürgerberatung zum Energiesparen. So wird die Gründung einer Osnabrücker Quartiersentwicklungskooperation geprüft, deren Aufgabe die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in ausgewählten Stadtvierteln mit hohem Sanierungsstau sein soll. Außerdem sollen Wohnungseigentümer zu einer energetischen Sanierung angeregt werden. Durch die Bildung von Einkaufsgemeinschaften könnten geringere Kosten erreicht und somit größere Sanierungsmaßnahmen anggangen werden. Auch die Mieter würden von geringeren Heizkosten und einer steigenden Wohnqualität profitieren. Ein weiteres Vorhaben richtet sich an Empfänger von Arbeitslosengeld II, denen eine Qualifizierung zur Energiesparberaterin bzw. zum Energiesparberater angeboten wird. Nach der Ausbildung führen sie vor Ort Beratungen durch und zeigen auf, wie in den Haushalten Energie gespart werden kann. Zur Beratung gehören eine detaillierte Verbrauchserfassung für Strom, Wasser und Heizenergie sowie eine Analyse der Daten.

30.03.2009 | Pressemitteilung Regional
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