Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks hat die Spitze der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) bestätigt und gleichzeitig vier neue Mitglieder in die Kommission berufen. Die Ministerin berief den bisherigen Vorsitzenden der RSK, Rudolf Wieland vom TÜV NORD Systems, sowie den stellvertretenden Vorsitzenden der Kommission, Richard Donderer vom Physikerbüro Bremen, erneut in diese Ämter.
Wieland leitet die RSK seit 2011. Unter seinem Vorsitz hat die RSK im Auftrag des Bundesumweltministeriums die deutschen Atomkraftwerke überprüft. Die "Stresstests" fanden im Frühjahr 2011 in Folge des Reaktorunglücks in Fukushima statt. Wieland ist Vorsitzender der Geschäftsführung der TÜV NORD Systems sowie Geschäftsführer der TÜV NORD SysTec. Wieland und Donderer wurden für ein weiteres Jahr berufen.
Neue Mitglieder der RSK sind Professor Dr. Marko Koch von der Ruhr-Universität Bochum, Professor Dr. Robert Stieglitz vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Rob Jansen von der niederländischen Atomaufsicht "Kernfysische Dienst" in Den Haag sowie Uwe Jorden, Leiter des Kernkraftwerks Brokdorf. Damit wird die Expertise aus den Bereichen Forschung sowie Internationales verstärkt. Ihre Amtszeit beträgt ein Jahr.
Ministerin Hendricks dankte allen Mitgliedern der jetzt insgesamt 17-köpfigen Kommission für die bisher geleistete Arbeit und wünschte allen viel Erfolg für die Zukunft. Die RSK ist ein unabhängiges Beratergremium, die das Bundesumweltministerium in allen Fragen der Sicherheit von kerntechnischen Anlagen berät.