Tannenduft im Haus
Viele Menschen entscheiden sich im Dezember für einen Weihnachtsbaum. Steht er erst einmal im Wohnzimmer und wird festlich geschmückt, macht sich auch direkt Weihnachtsstimmung breit. Für die meisten signalisiert der Tannenduft im Haus, dass nun wirklich bald Weihnachten ist.
Allerdings werden dafür jedes Jahr sehr viele Bäume gefällt – 29,8 Millionen wurden 2019 in Deutschland verkauft – nur, um nach wenigen Wochen das Wohnzimmer schon wieder zu verlassen.
Weihnachtsbaum besser im Topf
Um auch beim Weihnachtsbaum die Umwelt so gut es geht zu schonen, sollten du und deine Eltern beim Kauf darauf achten, dass der Baum das FSC-Siegel besitzt. Bei einer Tanne oder Fichte mit diesem Siegel kannst du sicher sein, dass der Baum aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt. Das bedeutet: Die Felder, auf denen der Baum gewachsen ist, werden verantwortungsvoll bewirtschaftet, sodass die Wälder lange erhalten bleiben.
Noch besser ist es, die Tanne oder Fichte direkt mit der Wurzel in einem Topf aufzubewahren. So haben du und deine Familie die Möglichkeit, den Baum nach dem Weihnachtsfest wieder abzuschmücken und einzupflanzen.
Selbst gemachter Baumschmuck
Auch das Schmücken des Baumes geht umweltfreundlich. Es muss nicht jedes Jahr neuer Baumschmuck sein. Schöner und umweltfreundlicher sind zum Beispiel schöne Sterne aus Stroh oder anderen Naturmaterialien.
Nutze doch die Vorweihnachtszeit, um eigenen Weihnachtsbaumschmuck wie Stroh- oder Fröbelsterne zu basteln. Aus alter Pappe oder Kartons kannst du schöne Weihnachtsfiguren ausschneiden. Wenn du schon Plätzchen oder Lebkuchen gebacken hast, können auch diese an einem Bindfaden an den Baum gehängt werden.
Schöne Materialien zum Basteln finden sich auch in der Natur – wie Tannenzapfen und Kienäpfel. Aus kleinen Zweigen und Bindfäden kannst du kleine Weihnachtsbäume als Naturdekoration basteln.