Interviews zum
Girls’Day und Boys’Day 2022
Steffi Lemke
- Was macht Ihre Arbeit im Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium (BMUV) spannend?
Die Kolleginnen und Kollegen im BMUV haben mich wahnsinnig freundlich aufgenommen. Das hat das Ankommen einfach gemacht. Was mich jeden Tag wieder (er)freut, ist die hier spürbare echte Begeisterung für Themen und Inhalte, die auch mir am Herzen liegen. Es fällt mir kein besserer Ort ein, an dem ich gemeinsam mit so vielen kompetenten Menschen Natur- und Umweltschutz voranbringen kann.
- Wie schützen Sie privat Umwelt und Klima?
Ich bin aktiv im Paddel-Verein in Dessau, meiner Heimatstadt. Alleine oder gemeinsam auf der Elbe paddeln ist mein langjähriges Hobby. Das erdet und ist zugleich Kraft tanken. Leider ist das jetzt kaum noch möglich, aber mal sehen, was sich im Sommer einrichten lässt.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BMUV
Inga Dietzel
- Welches BMUV-Thema fasziniert Sie besonders?
Nachhaltigkeit. So (über-)strapaziert dieses Wort auch scheinen mag, so viel Gutes steckt in diesem Prinzip. Wenn wir bei all unserem Tun, egal ob beruflich oder privat, immer auch im Blick haben, dass unser Handeln in der Zukunft keinen Schaden anrichtet, oder besser noch, Nutzen stiftet, dann gäbe es weniger Sorgen.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Einen großen Teil der Lebenszeit verbringen wir im Arbeitsleben. Ich bin sehr froh diese viele Zeit und Energie für Themen und Aufgaben einzusetzen, die mit dem Schutz der Umwelt zu tun haben. So habe ich das Gefühl, einen Beitrag dafür zu leisten, auch unseren Kindern noch ein gutes Leben zu ermöglichen. Im Umweltministerium gibt es dafür Aufgaben und Gelegenheiten in Hülle und Fülle. Außerdem mag ich meine engagierten Kolleginnen und Kollegen und ich schätze den Staat als verlässlichen Arbeitgeber.
- Zu welchem Umweltberuf würden Sie Ihren Kindern raten?
In jedem Beruf kann die Umwelt mitgedacht und geschützt werden. Sucht Euch eine Aufgabe, die Euch interessiert und Spaß macht, werdet gut darin und denkt dabei den Umweltschutz mit.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendliche?
Weltverbesserin
- Wenn Sie sofort eine Maßnahme zum Umweltschutz durchführen könnten, was würden Sie dann machen?
Wenn es möglich wäre, dann Krieg verbieten. Ansonsten noch mehr Bildungsarbeit ermöglichen, die alle Menschen (jung und alt) erreicht und eigene Lösungen zum Schutz einer lebenswerten Zukunft finden lässt.
- Wie schützen Sie privat Umwelt und Klima?
Ich fahre täglich mit dem Rad, auch wenn es regnet. Urlaubsziele sollen ohne Flugzeug erreichbar sein. Wenn möglich nutzen wir bei Fernreisen die Bahn. Wir achten beim Einkauf auf wenig Fleisch und wenig Verpackungen.
- Was macht Sie glücklich?
Wenn ich mir Zeit für meine Kinder und liebe Menschen nehme. Und wenn wir danach sagen, schön war‘s.
Christin Heidmann
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich arbeite in der Personalentwicklung. Mein Schwerpunkt hier sind die Themen Diversity und Fortbildung. Spannend an meiner Arbeit ist, dass ich aktiv an der Weiterentwicklung der Beschäftigten, als auch des Hauses selbst, mitwirke.
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Studiert habe ich Angewandte Medienwirtschaft und wollte eigentlich Sportjournalistin werden. Im Laufe der Zeit zog es mich aber immer mehr in Richtung Öffentlichkeitsarbeit. Als in diesem Bereich eine Stelle im BMUV ausgeschrieben wurde, habe ich mich beworben und wurde ausgewählt.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendliche?
Als Kind wollte ich immer zur Polizei. Erst mit 17/18 Jahren hat sich das geändert.
- Wenn Sie sofort eine Maßnahme zum Umweltschutz durchführen könnten, was würden Sie dann machen?
Das Tempolimit. Eine Maßnahme, die schnell umsetzbar ist und sichtbare Effekte zeigen würde. Warum Deutschland sich damit so schwer tut, ist mir ein Rätsel.
Dr. Janina Heim
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Im BMUV arbeite ich für die globale biologische Vielfalt. Hierzu gehört, die Positionen Deutschlands zu verschiedenen Themen zu entwickeln und bei Verhandlungen auf EU- und internationaler Ebene einzubringen. Der Austausch mit Menschen aus der ganzen Welt ist dabei besonders bereichernd.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Das BMUV hat so viele spannende Einsatzbereiche, dass man wahrscheinlich nie Langeweile bekommt. Die Kolleginnen und Kollegen sind alle mit viel Engagement und "Herzblut" bei der Sache. Es macht Spaß im BMUV die Politik in Deutschland (und darüber hinaus) mitgestalten zu können.
- Was würden Sie jungen Menschen mitgeben, die sich für eine Tätigkeit im Umweltbereich interessieren?
Neugierig bleiben, viele Menschen nach ihren konkreten Aufgaben im Umweltbereich fragen und dann so mutig sein, etwas einfach auszuprobieren. Und wenn einem eine Sache nicht gefällt, nicht sofort aufgeben. Irgendwann macht es "klick" und man findet den richtigen Weg für sich.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendliche?
Ich wollte als Kind Sängerin werden – das habe ich mir heute noch als liebstes Hobby bewahrt und finde es einen super Ausgleich zum Job.
Karsten Klenner
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Ich habe Politikwissenschaft und Publizistik studiert und als Journalist gearbeitet. Nach einem Praktikum in der Pressestelle des Umweltbundesamtes bin ich dort geblieben – für 26 Jahre. Als Pressesprecher, Leiter des Präsidentenbüros und als Verwaltungschef, mit der Verantwortung zum Beispiel für das Personal, das Geld und die IT. 2020 wechselte ich in das Umweltministerium – wieder zurück in die Arbeit in fachlichen Themen. Als Leiter des Referates für gesellschaftspolitische Fragen, etwa zum Umweltbewusstsein, wie man junge Menschen in der Umweltpolitik beteiligen kann und zum vielfältigen Engagement der Menschen für den Umweltschutz.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Ich arbeite gern im BMUV, weil ich hier was tun kann für den Umweltschutz. Und weil hier so viele engagierte Kolleginnen und Kollegen arbeiten, die genau das auch wollen.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendlicher?
Als Kind wollte ich Landwirt werden, den Hof meines Onkels in Bayern mit übernehmen. Wir haben da immer tolle Urlaube gemacht. Weil ich gerne und immer las, war es dann als Jugendlicher mein Wunsch, Bibliothekar zu werden. Schließlich war es mein Traum Journalist zu werden. Letztlich landete ich in der Wissenschaft und der Politik. Das Thema Umwelt hat mich dabei immer begleitet. Ich kann sagen: Ich bin damit glücklich.
- Was ich sonst noch sagen möchte...
Wenn ihr euch einen Beruf aussucht: macht das, was euch Freude macht. Wenn ihr was im Umweltschutz tun wollt: Es muss nicht immer ein Studium sein. Auch in der Verwaltung, in Laboren oder als Handwerkerin oder Handwerker kann man viel tun, um die Umwelt und den Menschen zu schützen. Wenn man Windräder baut, Solaranlagen installiert oder moderne Heizungen, Wasserproben analysiert, macht was Sichtbares für den Klimaschutz und Umweltschutz.
Claudia Koll
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich leite ein Referat, das sich um die Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und den Bundesländern kümmert. Dabei geht es zum einen um die Beteiligung der Länder an Bundesgesetzen – sie können über den Bundesrat mitwirken. Ich bin hier Ansprechpartnerin für die Länder, wenn es Fragen gibt. Zum anderen treffen sich die Umweltministerinnen und Umweltminister der Länder ein paar Mal im Jahr mit der Bundesumweltministerin, um über umweltpolitische Themen zu sprechen.
- Wenn Sie sofort eine Maßnahme zum Umweltschutz durchführen könnten, was würden Sie dann machen?
Weniger (und bewussterer) Konsum! Das ist meines Erachtens wirklich ein Schlüsselpunkt. Aber wie bekommt man Menschen dazu? Es ist ja schon bei mir selbst schwierig genug.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendliche?
Diplomatin, Gärtnerin, Schornsteinfegerin, Feuerwehrfrau
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Ich kann etwas bewegen und mithelfen, unsere Welt zu retten! Zusammen mit unheimlich vielen netten, engagierten Kolleginnen und Kollegen, denen – so wie mir – der Erhalt unserer Umwelt am Herzen liegt. Außerdem macht es einfach Spaß! Die Atmosphäre ist toll.
Dr. Eva Kracht
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich leite die Unterabteilung "Europa"; dort arbeiten im Moment etwa 30 Kolleginnen und Kollegen. Man sagt, dass rund 80 Prozent der deutschen Umweltpolitik in Brüssel, in der EU gemacht werden. Das bedeutet, dass fast alle Abteilungen des BMUV viele Themen in der EU bearbeiten. Wir kommen vor allem dann ins Spiel, wenn es um mehrere EU-Themen auf einmal geht (zum Beispiel Teilnahme der Ministerin am EU-Umweltministerrat, Antrittsbesuch in Brüssel, Paris oder Warschau) oder um Grundsatz-, Rechts- oder Verfahrensfragen. Die ständige enge Zusammenarbeit mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus den Fachabteilungen und regelmäßig auch mit der Ministerin und den Staatssekretärinnen und Staatssekretären macht mir besonders viel Spaß.
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Ich bin Juristin mit einem Schwerpunkt auf Umweltvölkerrecht, habe aber im BMU(V) kaum juristisch gearbeitet. Meine Arbeit könnte man auch mit vielen anderen Ausbildungen machen. Ich habe mich nach meinem Studium – während meiner Promotion – auf eine Stellenausschreibung des BMU beworben und wurde zunächst für eine befristete Stelle ausgewählt. Etwas später habe ich dann eine feste Stelle bekommen.
- Wie schützen Sie privat Umwelt und Klima?
Ich versuche wenig Auto zu fahren. In Berlin brauchen wir keins, deswegen haben wir auch kein eigenes Auto; in der Regel fahren wir Fahrrad. Am Wochenende und im Urlaub nutzen wir aber teilweise Carsharing oder einen Mietwagen. Wir bemühen uns auch nur selten zu fliegen. Die Treibhausgasemissionen unserer Flüge kompensieren wir. Auch haben wir darauf geachtet, dass wir beim Wohnen möglichst wenig Treibhausgasemissionen verursachen. Die Brennnesseln im Garten ärgern mich, aber Unkrautvernichter nehmen wir nicht.
- Was macht Sie glücklich?
Zum Beispiel eine Radtour in Brandenburg, Schwimmen im See vor dem (späten) Frühstück oder auch einfach dem Meer zuzuschauen.
Elvira Lorenz
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Ich arbeite bereits seit 2008 im mittleren Dienst des Bundesumweltministerium in Berlin. Zuvor habe ich bis zu meinem 16. Lebensjahr die Realschule in meiner Heimatstadt Dresden besucht und zwei Berufsausbildungen abgeschlossen. Zum einen die Fachangestellte für Bürokommunikation beim Sozialministerium Sachsen und im Anschluss die Beamtenlaufbahn bei der Finanzverwaltung. Nach einem befristeten Vertrag beim Finanzamt Dresden war ich ein Jahr lang im Rahmen einer Elternzeitvertretung bei dem Regierungspräsidium Dresden im Bereich Wasserentnahmeverordnung angestellt. Da mich Umweltthemen schon immer sehr interessiert haben, bin ich nach meiner Zeit im Wasserbereich nach Berlin gezogen und habe eine Stelle im damaligen BMU angenommen. Hier war ich seitdem in unterschiedlichen internationalen Referaten tätig, unter anderem für die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI), bei den Internationalen Klimaverhandlungen und nun seit 2019 im Protokoll der Ministerin für deren internationalen Termine.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Mein persönliches Highlight ist, dass ich als mittlerer Dienst schon öfter mit ins Ausland reise konnte, zum Beispiel um die deutschen Delegationsbüros in Südafrika und Peru während der internationalen Konferenzen zu unterstützen.
- Wie schützen Sie privat Umwelt und Klima?
Ich achte darauf regionale und saisonale Produkte zu kaufen.
- Haben Sie ein besonderes Hobby? / Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich bin sehr gerne in der Natur. Deswegen gehe ich in meiner Freizeit wandern, tauchen und segeln.
Dagmar Lutz
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich arbeite seit einem Jahr in der Zentralabteilung. Diese Service-Abteilung ist dafür zuständig, dass alle internen Strukturen und Abläufe im Ministerium reibungslos funktionieren, so dass sich die anderen Abteilungen möglichst gut auf ihre Facharbeit konzentrieren können. Konkret kümmere ich mich um das Thema "Vielfalt" beziehungsweise "Diversity" im Haus. Dabei geht es darum, ein positives Arbeitsumfeld zu stärken, das möglichst frei von Vorurteilen ist und dazu beiträgt, Diskriminierungen entgegenzutreten. Alle Kolleginnen und Kollegen sollen wertgeschätzt werden und so sein können, wie sie sind - egal etwa, wo sie herkommen, wie sie aufgewachsen sind, ob sie eine Behinderung haben oder ob sie queer sind. Der Fachbegriff dafür heißt "Diversity-Management". Meine Arbeit ist sehr spannend, weil ich glaube, dass wir mit dem Thema für viele Kolleginnen und Kollegen und das Ministerium etwas bewirken können.
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Nach dem Abitur habe ich Rechtswissenschaft studiert. Als ich meine juristische Ausbildung abgeschlossen hatte, habe ich mich vor zehn Jahren erfolgreich als Juristin beim damaligen Bundesverkehrs- und Bauministerium beworben und habe zunächst im Bereich der Wohnungspolitik gearbeitet. Seit acht Jahren arbeite ich nun im Umweltministerium. Hier hatte ich mich die vergangenen Jahre mit komplizierten Details rund um die Frage beschäftigt, wie Umweltverbände vor Gerichten klagen können, um herauszufinden, ob der Staat alle Umweltschutzvorschriften eingehalten hat.
- Wenn Sie sofort eine Maßnahme zum Umweltschutz durchführen würden, was würden Sie dann machen?
Ich würde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen einführen und außerdem dafür sorgen, dass Autos in Ortschaften nicht schneller als 30 Kilometer pro Stunde fahren dürfen.
- Was macht Sie glücklich?
Mich macht es glücklich, wenn ich Bücher lese oder schöne Gespräche mit anderen Menschen habe.
Eric Meier
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich bin Sachbearbeiter im Referat "Soziale Verwaltungsangelegenheiten". Meine Tätigkeitsschwerpunkte sind die Grundsatzangelegenheiten von Menschen mit Behinderung und im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Das ist eine spannende Schnittstelle, denn hier treffen die unterschiedlichsten Menschen und Interessen zusammen. Ich kann eigenverantwortlich arbeiten und mitgestalten. Da sind offene Gespräche, Toleranz und Empathie besonders wichtig, das macht es wirklich vielfältig und ich lerne jeden Tag etwas dazu!
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Die Themen Umwelt und Natur haben mich schon als Jugendlicher fasziniert und ich habe immer gesagt, wenn mal ein Ministerium dann Umwelt. Und so ist es auch gekommen! Auch wenn ich nicht direkt im Bereich Naturschutz, sondern in der Zentralabteilung arbeite, kann ich mich in den sozialen Verwaltungsangelegenheiten in einem tollen Team für das ganze Haus mit seiner ganzen Vielfalt an Menschen engagieren. Mir als Familienvater bietet das BMUV durch flexible Arbeitszeiten und Homeoffice auch gute Möglichkeiten meine beiden Kinder zu betreuen.
- Was würden Sie jungen Menschen mitgeben, die sich für eine Tätigkeit im Umweltbereich interessieren?
Eine gute Idee, denn wir brauchen euch! Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Sinnhaftigkeit meiner Arbeit immer wichtig für ein positives Lebensgefühl ist. Diese Sinnhaftigkeit findet man ganz besonders, wenn man etwas für die Umwelt und die Natur erreichen kann. Daneben haben Umweltjobs meines Erachtens auch Zukunftschancen und Konjunktur. Mit guten Ideen und Erfindungsreichtum kann man hier viel erreichen.
- Was macht Sie glücklich?
Eine Mischung aus dem dänischen Wort "hygge" und dem schwedischen Wort "lagom". Hygge steht dabei für entspannte Gemütlichkeit und Lagom für Balance und den passenden Mittelweg. Konkret kann das zum Beispiel ein schöner Familienausflug in die Natur sein, ein interessanter Podcast oder das Gefühl mit anderen Menschen ein gemeinsames Projekt trotz mancher Hürden geschafft zu haben.
Markus Menke
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Einen großen Teil macht das "Bundesprogramm Biologische Vielfalt" aus – ein großes Förderprogramm im Naturschutz. Unser Haus unterstützt hier modellhafte Projekte, die sich für den Erhalt und den Schutz der Natur stark machen, zum Nachahmen anregen und viele verschiedene Menschen zum gemeinsamen Mitwirken bewegen.
- Welches BMUV-Thema fasziniert Sie besonders?
Wie wir Insekten schützen (wie wir uns vor Insekten schützen, dagegen nicht so).
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Diplom-Verwaltungswirt (FH). Fasziniert hat mich aber seit jeher die Tierwelt. Die Filme von Heinz Sielmann – den älteren ist er vielleicht ein Begriff – haben mich schon als Fünfjährigen fasziniert. Da war der Weg vorgezeichnet.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Weil es die Möglichkeit gibt, an Themen zu arbeiten, die sinnvoll sind und eine große Bedeutung haben für folgende Generationen, die ganze Welt und die Gerechtigkeit auf der Welt. Diese Bedeutung nimmt aus meiner Sicht eher zu als ab.
- Wo würden Sie neben dem BMUV auch gerne arbeiten?
Kindern die Insektenwelt näherzubringen wäre zum Beispiel schön.
- Was würden Sie jungen Menschen mitgeben, die sich für eine Tätigkeit im Umweltbereich interessieren?
Es ist sehr sinnvoll, und jeder Einsatz lohnt sich. Bleibt also dran!
- Zu welchem Umweltberuf würden Sie Ihren Kindern raten?
Tierforscher oder Tierforscherin! Natürlich auch etwas anderes, denn allzu viel kann man in diesem Bereich wohl nicht falsch machen.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendlicher?
Tierforscher. So habe ich das jedenfalls als Kind genannt.
- Wenn Sie sofort eine Maßnahme zum Umweltschutz durchführen könnten, was würden Sie dann machen?
Etwas nicht zu kaufen.
- Wie schützen Sie privat Umwelt und Klima?
Zum Beispiel: das Fahrrad dem Auto vorziehen, Ökostrom beziehen, fleischlos essen, Reisen ohne Flugzeug, Initiativen für Insekten an der Schule meiner Kinder durchführen.
- Was macht Sie glücklich?
Ein Sieg des SC Freiburg kann zumindest ein Schritt in diese Richtung sein.
- Haben Sie ein besonderes Hobby? / Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Wandern mit der Familie. Sport ist eigentlich auch ganz schön. Sollte ich mal wieder...
- Was ich sonst noch sagen möchte…
Umwelt-, Natur- und Klimaschutz werden immer wichtig bleiben. Daher wird es auch immer Menschen brauchen, die diese Themen wichtig nehmen und sich mit Hingabe für sie einsetzen!
Andrea Meyer
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich leite die Zentralabteilung, die dafür verantwortlich ist, dass alle im BMUV gut arbeiten können. Etwa 400 Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung kümmern sich unter anderem um alle Themen rund um das Personal, die Organisation und die IT-Ausstattung des Ministeriums sowie um den Haushalt, das heißt unseren Anteil am Geld, über das die Bundesregierung verfügt. Die Abteilung zu leiten bedeutet vor allem, die Arbeiten der Kolleginnen und Kollegen strategisch einzuordnen und gut darüber zu kommunizieren. Natürlich kann ich nicht alles selbst machen, sondern verlasse mich auf meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre jeweilige Tätigkeit genau kennen und mit Freude wahrnehmen.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Umweltministeriums haben sich gezielt hier beworben, um Umwelt, Natur und Klima zu schützen. Sehr viele sind sehr engagiert – in ihrem Beruf, aber auch in ihrer Freizeit. Das macht die Zusammenarbeit häufig sehr fröhlich und meistens erfolgreich. Das Ministerium hat zum Beispiel den Atomausstieg, den Kohleausstieg und das Klimaschutzgesetz entscheidend vorangebracht, aber auch das Bundesnaturschutzgesetz verfasst und die Luftreinhaltung geregelt. Die Vielfalt der Themen wird von sehr unterschiedlichen Menschen intensiv bearbeitet. Ich mag es, dass wir im BMUV anstreben, möglichst vielfältig und bunt zu sein – so wie unsere Gesellschaft und die Welt eben sind.
- Was würden Sie jungen Menschen mitgeben, die sich für eine Tätigkeit im Umweltbereich interessieren?
Schnuppert möglichst in viele Organisationen hinein, in Praktika und an Schnuppertagen wie dem Girls‘/Boys‘ Day. Nehmt teil an Aktivitäten wie dem Planspiel "Jugend und Parlament" des Deutschen Bundestags oder an der Conference of Youth (COY) zur Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC). Fragt den Erwachsenen Löcher in den Bauch. Und engagiert Euch in Netzwerken, Verbänden und ihren Jugendorganisationen. Überlegt Euch, ob Ihr Euch vorstellen könnt, für die Regierung zu arbeiten – egal, wer gerade regiert. Oder ob Ihr lieber für eine Fraktion im Bundestag oder Landtag arbeiten wollt oder für eine Nichtregierungsorganisation. Oder doch eher an der Uni oder in der Forschung? Alle diese Jobs befassen sich mit Umweltfragen, aber der Arbeitsalltag sieht sehr unterschiedlich aus.
- Haben Sie ein besonderes Hobby? / Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich spiele und entwickle Gesellschaftsspiele. Ich habe sogar einen kleinen Verlag und habe schon einige Spiele veröffentlicht, zum Beispiel das Spiel "Klimapoker". Seit der Geburt unserer Kinder und mit meinem sehr verantwortungsvollen Job kommt das gerade manchmal etwas kurz. Aber inzwischen spielen unsere Kinder zum Glück auch schon Familien- und Erwachsenenspiele mit uns. Am liebsten mag ich interaktive Spiele wie "Zug um Zug" oder "Azul". Ab und zu mag ich es aber auch, Strategischeres wie "Funkenschlag" oder "Die Burgen von Burgund" zu spielen. Es gibt übrigens viele Parallelen zwischen den Regelsystemen in Spielen und im Ministerium – so profitiert auch mein Arbeitgeber von meinem Hobby.
Rebecca Mole
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Ich habe 2020 mein internationales Studium im Fach Umweltwissenschaften abgeschlossen und habe im Anschluss daran eine Stelle als Referentin im Bereich Naturschutz hier im BMUV gefunden. Oft werde ich gefragt, wie ich es geschafft habe so jung und ohne richtige Berufserfahrung direkt nach dem Studium im Ministerium angenommen worden zu sein. Die Antwort lautet: ich habe mich einfach beworben. Im BMUV arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Ausbildungen, Hintergründen und Alters – das macht es für mich auch noch einmal spannender hier zu arbeiten.
- Haben Sie ein besonderes Hobby? / Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Nach der Arbeit versuche ich so oft wie möglich ins Ultimate Frisbee Training zu gehen. Das ist ein Teamsport, bei dem die Frisbee durch taktische Laufwege und geschickte Würfe in der Endzone des Gegners gefangen werden muss. Nach einem langen Arbeitstag ist das ein super Ausgleich.
Schön finde ich dabei auch, dass die Frisbee-Turniere auf die ich mit meinem Team fahre, meistens sehr nachhaltig organisiert werden. So reisen zum Beispiel fast alle mit der Bahn an, es gibt überwiegend vegetarisches oder veganes Essen und es wird darauf geachtet, dass so wenig Müll wie möglich verursacht wird.
Vincent Paul
- Welches BMUV-Thema fasziniert Sie besonders?
Nachhaltigkeit! Wie verhindern wir, dass die Erde irgendwann verbraucht, benutzt und leer "in die Mülltonne geworfen werden muss"? Die Ressourcen der Erde dürfen nur in dem Maße genutzt werden, wie sie auch erneuert werden können. Alles andere ist Raubbau, den ich verhindern möchte. Jeden Tag aufs Neue Lösungen für dieses Ziel zu finden ist sinnstiftend und erfüllend.
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Ich bin Diplom-Verwaltungswirt (FH). Nach meinem dualen Studium habe ich vierzehn Jahre in der Arbeitsverwaltung gearbeitet. Im Jahr 2019 bin ich zum BMUV gekommen, da mich die immense Vielfalt der Themen und die gesellschaftliche Bedeutung dieses Ministeriums überzeugt haben.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendlicher?
Polizist, um das Richtige durchzusetzen und das Falsche zu verhindern. Das hat mich schon immer fasziniert und auf eine andere Art mache ich das auch jetzt im BMUV.
- Wenn Sie sofort eine Maßnahme zum Umweltschutz durchführen könnten, was würden Sie dann machen?
Ich würde Einweg-Produkte weiter einschränken und das Wegwerfen von Müll in der Natur stärker sanktionieren. Durch das achtlose Wegwerfen von nicht verrottendem Müll werden schützenswerte und wertvolle Ökosysteme belastet und geschädigt. Da diese Vermüllung aber sichtbar noch immer viel zu oft geschieht, muss die Natur hier stärker vor dem Menschen geschützt werden.
Theresa Pfeifer-Rosenfeldt
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Bevor ich im Sommer 2020 ins BMUV gekommen bin, habe ich im Umweltbundesamt (UBA), einer nachgeordneten Behörde des Ministeriums, gearbeitet. Dort habe ich zuletzt das Planungs- und Forschungsreferat geleitet. Nach 14 Jahren im UBA war es Zeit für eine berufliche Veränderung. Dem Thema Umweltschutz mit all seinen Facetten wollte ich aber treu bleiben. Also nutzte ich die Chance ins BMUV zu gehen, als sie sich bot. Hier bin ich nun Referentin und beschäftige mich vor allem mit Fragen des nachhaltigen Strukturwandels.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Weil es super spannend ist, an einem so bedeutenden politischen Thema wie dem Umweltschutz mitzuwirken. Und weil das BMUV ein toller Arbeitgeber ist, der nicht nur interessante Aufgaben zu bieten hat, sondern auch großen Wert darauf legt, dass sich Berufs- und Privatleben gut vereinbaren lassen, zum Beispiel durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens (auch unabhängig von Corona).
- Was würden Sie jungen Menschen mitgeben, die sich für eine Tätigkeit im Umweltbereich interessieren?
Praxiserfahrung zu sammeln ist aus meiner Sicht das das A und O – in Form von Praktika im Rahmen des Studiums zum Beispiel. Ich persönlich habe damit gute Erfahrungen gemacht: Bevor ich im UBA begonnen habe zu arbeiten, habe ich dort ein dreimonatiges Praktikum absolviert. Nur so erhält man einen Einblick in verschiedene Tätigkeiten und kann herausfinden, ob die Jobs einem selbst überhaupt liegen würden. Ich denke, das gilt im Umweltbereich wie in allen anderen Themenbereichen. Ein ausgeprägtes Bewusstsein für Umweltschutz ist natürlich von Vorteil, wenn man im Umweltbereich arbeiten möchte – denn das steigert die Motivation für die Arbeit, die man tut, umso mehr.
- Wie schützen Sie privat Umwelt und Klima?
Durch viele kleine Dinge im Alltag. Ich achte zum Beispiel sehr strikt darauf, den Müll richtig zu trennen. Und ich lasse so oft wie möglich das Auto stehen und nehme das Rad oder gehe zu Fuß. Was bei längeren Strecken nicht immer einfach ist, wenn man – wie ich – auf dem Land lebt und wegen schlechter Anbindung an den ÖPNV auf das Auto angewiesen ist. Außerdem legen wir seit Jahren in unserem Garten eine große Insektenwiese an – in der Hoffnung, dass sich wieder mehr Bienen, Schmetterlinge und Co. ansiedeln. Alles kleine Dinge, die, wenn sie jeder tun würde, am Ende Großes bewirken könnten.
Nicole Reblin
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich bin die Gleichstellungsbeauftragte im BMUV und setze mich dafür ein, dass Menschen jeden Geschlechts die gleichen Chancen haben. Dazu berate ich Mitarbeitende bei individuellen Problemen und trete in Gremien und gegenüber der Personalstelle für Gerechtigkeit zwischen allen Geschlechtern ein.
Insbesondere achte ich darauf, dass Frauen genauso in Führungspositionen vertreten sind wie Männer und ich engagiere mich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Der Einblick in die vielen verschiedenen Aufgaben im BMUV ist sehr spannend. Ich arbeite mit Menschen auf allen Hierarchieebenen und in verschiedenen Funktionen zusammen – ob Sekretärin oder Sekretär oder Abteilungsleiterin oder Abteilungsleiter, dem Personalrat oder der Vertretung der schwerbehinderten Menschen im BMUV. Es macht mir besondere Freude Menschen zu unterstützen und Lösungen für individuelle persönliche Probleme mitgestalten zu können.
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Ich bin im UBA (Umweltbundesamt) als Juristin für Luftreinhaltung (Emissionsschutz) eingestellt worden, war dort anschließend für die Kreislaufwirtschaft zuständig. Im Zuge des Regierungsumzuges 1999 von Bonn nach Berlin bin ich ins BMUV in die Grundsatzabteilung gewechselt und 2019 zur Gleichstellungsbeauftragten gewählt worden.
- Was würden Sie jungen Menschen mitgeben, die sich für eine Tätigkeit im Umweltbereich interessieren?
Dass es unglaublich bereichernd ist, sich für ein Zukunftsthema wie den Umweltschutz auch beruflich zu engagieren - durchaus auch vor dem Hintergrund verschiedener Ausbildungen: Zum Beispiel als IT-Mitarbeiterin oder IT-Mitarbeiter, als Verwaltungsfachangestellter oder Verwaltungsangestellte, Köchin oder Koch oder auch als Fahrerin oder Fahrer kann man beinahe jeden Beruf umweltgerecht mitgestalten.
Der Umweltbereich benötigt engagierte Menschen in allen Bereichen und aus allen Disziplinen.
- Wie schützen Sie privat Umwelt und Klima?
Ich schalte Licht, PC, elektrische Geräte aus, wenn ich sie nicht benötige und kaufe überwiegend regionale Produkte. Im Alltag in der Stadt benutze ich fast ausschließlich die öffentlichen Verkehrsmittel.
Urlaube planen wir fast ausschließlich mit der Bahn, ebenso Abenteuerurlaube mit der Bahn und dem Fahrrad – auch beziehungsweise gerade mit Kindern.
Peter Stutz
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
An der Freien Universität in Berlin habe ich Politische Wissenschaften studiert und mich im Laufe meines Studiums dann stärker auf Umweltpolitik und (Umwelt-)Verwaltung konzentriert. Nach der Uni habe ich im Umweltbundesamt – der wissenschaftlichen Behörde des BMUV – angefangen (über einige Jahre auch mit Zeitverträgen). Da ich mit den Jahren gemerkt habe, dass mich gerade die politischen Aushandlungsprozesse besonders interessierten, bin ich, als sich die Gelegenheit geboten hat, in das Umweltministerium gewechselt.
- Warum arbeiten Sie gerne im BMUV?
Umweltschutz war schon früh ein Thema, das mich besonders interessiert hat. Dass ich dieses Politikfeld zusammen mit vielen Kolleginnen und Kollegen mit den verschiedensten Ausbildungen und Kompetenzen im BMUV mitgestalten kann, ist mir eine wirkliche Freude. Auch die enge Zusammenarbeit und die Diskussion mit den anderen Ministerien (kann auch manchmal ermüdend sein, wenn die nicht so wollen wie wir!), dem Parlament, den Bundesländern, der Wissenschaft, den Verbänden und den anderen gesellschaftlichen Gruppen – immer mit dem Ziel politische Lösungen für Probleme zu entwickeln und umzusetzen – empfinde ich (fast) immer als sehr befriedigend und als großes Glück.
- Was würden Sie jungen Menschen mitgeben, die sich für eine Tätigkeit im Umweltbereich interessieren?
Ich kann nur alle darin bestärken, sich in einem sehr interessanten, spannenden und für uns alle so wichtigen Thema zu engagieren. Hilfreich ist es auf jeden Fall, sich einen möglichst breiten Überblick über Themen und Berufsmöglichkeiten zu verschaffen – da schadet sicher auch nicht das private Engagement in seinem persönlichen Lebensumfeld – ist aber nicht zwingend. Persönlich finde ich es wichtig, sich mit großer Überzeugung und hohem Anspruch für das Thema einzusetzen und trotzdem soziale und wirtschaftliche Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren.
- Zu welchem Umweltberuf würden Sie Ihren Kindern raten?
Alle Umweltthemen sind – wenn man sich näher mit ihnen auseinandersetzt – spannend und haben eine grundlegende Bedeutung für Natur, Umwelt und unsere Gesellschaft – was schon mal gut ist! Welche Richtung man dann in der Ausbildung und im Studium einschlägt, hängt natürlich stark von den jeweiligen Neigungen ab – je nachdem, ob es eher die technischen, wissenschaftlichen oder eher politischen Aspekte sind, die einen interessieren. Und wenn man es noch nicht weiß, kann man es herausfinden. Ich habe für mich Veranstaltungen zur Orientierung und Praktika in Behörden, Einrichtungen oder Unternehmen immer als hilfreich empfunden. Und wenn man merkt, dass es doch nicht das Richtige ist, besser wieder umsatteln.
Heike Werner
- Was genau machen Sie im BMUV, was macht Ihre Arbeit spannend?
Ich leite jetzt ganz frisch die Unterabteilung "Verwaltungsmodernisierung" im neuen BMUV. Die Digitalisierung bietet auch in diesem Bereich viele spannende und interessante Aspekte. Eine moderne und zukunftsfähige Verwaltung ist aber noch viel mehr als unter dem Stichwort Digitalisierung passt. Ich freue mich auf die Herausforderung.
- Was ist Ihr beruflicher Hintergrund? / Wie sind Sie ins BMUV gekommen?
Ich bin Juristin und habe, bevor ich ins BMUV gekommen bin, in der Landesvertretung eines Bundeslandes in Berlin gearbeitet. Das ist quasi die (politische) Schnittstelle zwischen Bund und Land und es gab da schon Berührungspunkte mit den Themen und Kolleginnen und Kollegen im Haus.
- Was war Ihr Traumberuf als Kind/Jugendliche?
Sport-Reporterin! Mein Arbeitsplatz sollte die Reporterinkabine unter dem Dach des "Westfalenstadions" bei Borussia Dortmund sein.
- Haben Sie ein besonderes Hobby? / Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Ich habe viele Jahre IKEA Kataloge gesammelt – auch aus anderen Ländern. Auch daran konnte man sehen wie sich die Gesellschaft verändert. Heute ist der IKEA Katalog Geschichte.