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Schriftenreihe
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Im Lauf der letzten 50 Jahre wurde infolge verschiedener Unfälle eine nicht unerhebliche Zahl von Personen radioaktiver Strahlung in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Da sich auch trotz größter Vorsichtsmaßnahmen immer wieder Unfälle ereignen, steigt die Anzahl der Betroffenen immer weiter an. Nach derartigen Ereignissen zeigt sich sehr häufig, dass nicht ausreichend direkte Messungen im Verlauf des Unfalls gemacht wurden, um die tatsächliche Unfallsituation zu beschreiben. Dies macht eine Ermittlung der Dosen, denen Einzelpersonen oder bestimmte Gruppen der Bevölkerung ausgesetzt waren, oftmals sehr schwer. Eine Möglichkeit, mit der Informationen über diese Dosen dennoch retrospektiv ermittelt werden können, stellt die Dosisrekonstruktion anhand von Umgebungsmaterialien und persönlichgetragenen Materialien dar.
(Auszug aus dem Inhalt der Schriftenreihe)