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Das Bildungsprogramm Verbraucherchecker des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) bietet Lehrkräften und Interessierten verschiedene Möglichkeiten, um junge Menschen fit für ihren Konsumalltag zu machen:

Das interaktive Workshop-Programm direkt am Lernort
Ausgebildete Trainerinnen und Trainer kommen direkt an den Lernort – bundesweit und kostenlos. Für den Workshop stehen vielfältige alltagsrelevante Themen zur Auswahl, wie Lebensmittel-Siegel; Fakeshops; Kostenfallen beim Online-Gaming; Finanz-Tipps auf Social Media oder Ressourcen bewusst nutzen. Diese werden mit kreativen Methoden vermittelt. Die Umsetzung kann flexibel als Doppelstunde oder an mehreren Projekttagen erfolgen.
Als Trainerin oder Trainer selbst Workshops geben
Die kostenlose, digitale Trainerinnen- beziehungsweise Trainer-Ausbildung besteht aus zwei Teilen: Der Konzepttag konzentriert sich darauf, wie das Workshop-Programm aufgebaut ist und vermittelt Methoden. Am zweiten Termin, dem Thementag, stehen drei Verbraucherthemen im Fokus. Nach der Ausbildung erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat als Trainerin oder Trainer. Für die Umsetzung von Workshops kann ein Honorar gezahlt werden. Die nächste Ausbildung findet im November statt.
Das Lehr- und Unterrichtsmaterial im eigenen Unterricht nutzen
Lehrkräfte können die Verbraucherchecker-Materialien auch individuell im eigenen Unterricht einsetzen. Sie umfassen unter anderem Präsentationen zum Workshop-Programm sowie Arbeits- und Lösungsblätter. Der Checker-Space, die Rechercheplattform für Verbraucherthemen, bietet Inhalte in verschiedenen Formaten und Arbeitsmaterial zum kostenlosen Download.

Das Projekt Verbraucherchecker wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert.

Flüsse sehen an vielen Orten in Deutschland eher wie Verkehrswege aus als wie natürliche Lebensräume. Naturnahe Flussauen dagegen gehören zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Außerdem erfüllen sie Funktionen, die angesichts der Klimakrise immer wichtiger werden: Sie helfen, Hochwasser abzupuffern, und speichern Kohlenstoff. Wie können wir naturnahe Flusslandschaften schützen? Wie können sie renaturiert werden, um ihre wertvollen Funktionen wiederherzustellen?

Extreme Wetterereignisse treten infolge der Klimakrise vermehrt auf und stellen uns vor große Herausforderungen. Allein zwischen 2018 und 2020 gab es circa 20.000 Hitzetote in Deutschland. Städte und Gemeinden sind aufgefordert, ihre Vorsorgemaßnahmen durch Hitzeaktionspläne zu ergänzen. Das BMUV unterstützt diese Prozesse im Rahmen von Förderprogrammen.

Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatsekretärin beim BMUV, hat heute in Lorch die Förderurkunde für das Naturschutzgroßprojekt "Wispertaunus" überreicht. Bei der großen Auftaktveranstaltung wurde über die Maßnahmen im Projektgebiet im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis informiert, wo sich Wälder eigendynamisch ohne menschliche Eingriffe entwickeln können. Ziel des Naturschutzgroßprojektes ist es, die bestehenden Gebiete mit natürlicher Waldentwicklung (NWE-Flächen) im Wispertaunus und dem angrenzenden Kammerforst zu erweitern, miteinander zu vernetzen und dauerhaft zu sichern. Das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das Land Hessen sowie die Zoologische Gesellschaft Frankfurt als Projektnehmerin stellen rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Im Projekt Klima&Klamotten von LizzyNet und FEMNET e. V. haben Jugendliche und junge Erwachsene eine Reihe von Medienprodukten erstellt. Vom Podcast über Nachhaltigkeit, Green Fashion und die Zukunft der Textilindustrie; Kurzfilme für klimafreundlichen Klamottenkonsum; Bildungsmaterialien zu Fast Fashion bis hin zum selbstkomponierten Song über Wünsche einer Jeans. Das Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Mit dem FUTURE TALK und der FUTURE ACTIVITY veröffentlicht der Wissenschaftsladen Bonn zwei neue Dialogformate für Schulkooperationen mit nachhaltigen Unternehmen. Weiterführende Schulen können die Formate kostenlos für die Berufsorientierung einsetzen, um Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 authentische Einblicke in nachhaltige Berufsfelder zu bieten. Im kritischen Dialog mit Beschäftigten und Auszubildenden lokaler Unternehmen erfahren die Jugendlichen, wie Klimaschutz im Beruf praktisch geht. Berufsbilder und die mit der ökologischen Transformation der Wirtschaft verbundenen Herausforderungen werden für die Schülerinnen und Schüler auf diese Weise greifbar. Die Dialogformate wurden im Projekt "Jobs for Future NRW" mit Schulen erprobt und stehen nun zum Download bereit.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e. V. stellt eine neue App und Website vor. Ab sofort können sich Eltern und Großeltern mühelos und unkompliziert am Smartphone zur Unfallprävention informieren. Auch Fachkräfte wie Tagesmütter und -väter oder Erzieherinnen und Erzieher finden Hintergrundwissen und Materialien für den Berufsalltag. Mit großen Bildern und einem freundlichen Farbspektrum laden App und Website zum Stöbern ein, bieten über einfache Suchfunktionen schnelle Hilfe für den Notfall oder einfache Tipps beim Spielzeugkauf.

Die Bildungsplattform Wandel vernetzt denken hat eine Lernvideo-Reihe zu Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit veröffentlicht. Die Lernvideos unterstützen den Unterricht und die eigenständige Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit. Sie eignen sich vor allem für die Fächer Geographie, Gemeinschaftskunde, Politik und Wirtschaft oder Ethik. Die Videos der 22-teiligen Reihe können kostenlos von der Webseite heruntergeladen werden.

Ab 1. August 2024 gelten für die umwelttechnischen Berufe modernisierte Ausbildungsordnungen. Vier neue Umsetzungshilfen unterstützen dabei das Ausbildungspersonal. Die Publikationen der Reihe "Ausbildung gestalten" erläutern die aktuellen Ausbildungsinhalte für angehende Umwelttechnologinnen und Umwelttechnologen und geben praxisorientierte Unterstützung für die Umsetzung der Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Die Publikationen wurden von Expertinnen und Experten aus der betrieblichen Praxis in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erarbeitet.

Unter dem Motto "klimafit – wissen.wollen.wandeln. Bürgernahe Bildung für den kommunalen Klimaschutz" laden WWF Deutschland, der Helmholtz Forschungsverbund REKLIM und die Universität Hamburg ein, gemeinsam mit Teilnehmenden über Wege zu diskutieren, wie Menschen lokal und regional aktiv werden können, um den Herausforderungen des Klimawandels schon heute zu begegnen. In den mehrteiligen klimafit Kursen kommen die Teilnehmenden mit Expert:innen ins Gespräch, lernen mehr über den Klimawandel in ihrer Stadt oder Kommune und entwickeln konkrete Handlungsmöglichkeiten für mehr Klimaschutz. Auf der Abschlusskonferenz werden die Ergebnisse des Bildungsprojektes, die Gelingensbedingungen für eine bundesweite Umsetzung sowie die Erkenntnisse aus der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung präsentiert. Das Projekt "klimafit" wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Die Anmeldung erfolgt unter folgenden Link: www.reklim.de/klimafit-konferenz.

Der Sonderpreis "Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz"bei Jugend forscht fördert junge Talente, die sich mit der Nutzung und Schonung von Ressourcen beschäftigen. Die 48 Preisträgerinnen und Preisträger des Sonderpreises zum Thema "Ressourceneffizienz" der Jahre 2023 und 2024 trafen sich am 10. und 11. Juni 2024 für zwei Tage in Berlin. Bei der vom BMUV gemeinsam mit Jugend forscht durchgeführten Veranstaltung präsentierten ausgewählte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ihre prämierten Forschungsprojekte, mit denen sie bei Jugend forscht erfolgreich waren.

Bis 31. Oktober 2024 können Jugendliche und junge Erwachsene am bundesweiten Lyrik- und Poetrywettbewerb "green poems" teilnehmen. Gesucht werden leidenschaftliche Botschaften für Klima- und Umweltschutz von jungen Nachwuchsautorinnen und -autoren im Alter von 10 bis 26 Jahren. Der Schreibwettbewerb ruft die Teilnehmenden auf, ihre Sichtweisen und Forderungen auf lyrische Weise auszudrücken, um die Dringlichkeit für den Schutz unser aller Lebensgrundlagen wieder stärker in den Fokus zu rücken. Gefragt sind sprachliche Kunstwerke, die zum Umdenken und Handeln bewegen. Der Wettbewerb wird vom Umweltbundesamt und dem Onlinemagazin www.LizzyNet.de veranstaltet.

Das Bundesamt für Naturschutz verlängert die Bewerbungsfrist für den Deutschen Jugend-Naturschutzpreis unter Schirmherrschaft der bekannten Kinder- und Jugendbuchautorin Cornelia Funke. Eine Teilnahme am Wettbewerb ist noch bis zum 15. September 2024 möglich. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten Preise mit einer Gesamtsumme von 10.000 Euro. Mit dem Preis zeichnet das BfN in diesem Jahr erstmalig jugendliches Engagement für den Naturschutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt aus.

Das youpaN, das Jugendforum der Nationalen Plattform Bildung für nachhaltige Entwicklung (NP BNE), lud Jugendorganisationen aus ganz Deutschland dazu ein, Ideen rund um das Thema "Hand in Hand: Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung gegen Rechtsextremismus" zu erarbeiten. 26 junge Menschen aus 18 Organisationen im Alter zwischen 14 bis 27 Jahren folgten dem Aufruf und trafen sich auf der youpaN-Fachkonferenz vom 28. bis 30. Juni 2024 in Bielefeld. Neben Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten, eröffnete die Konferenz freien Raum für Austausch, Vernetzung und die Entwicklung gemeinsamer Projektideen. Die jungen Engagierten gestalteten Barcamps zu den Themen Demokratiebildung, junges Engagement für Demokratie und zielgruppengerechte Bildungsangebote. Weitere Informationen befinden Sie hier im Veranstaltungsbericht.

Unter dem Motto "Wir l(i)eben Zukunft!" bringt die Zukunftskonferenz jedes Jahr mehr als 160 junge Menschen aus ganz Deutschland zusammen. In Workshops, Barcamps und Vorträgen informieren sie sich mehrere Tage über Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und die 17 Nachhaltigkeitsziele. Dabei diskutieren sie, wie sie BNE in ihrem Lebensumfeld umsetzen können.

Die Urlaubszeit startet. In den Sommermonaten werden vielerorts Wohngebiete weniger belebt sein als üblich, während es an beliebten Reisezielen hektischer und geschäftiger zugeht. Denn alle Umfragen zeigen: Die Reiselust ist ungebrochen, die Reisepläne für 2024 liegen wieder auf dem gleichen Level wie vor der Covid19-Pandemie. Jedes Jahr veröffentlicht die Forschungsgemeinschaft FUR eine Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse der jeweils aktuellsten Untersuchung zur Reiseanalyse: https://reiseanalyse.de/wp-content/uploads/2024/03/RA2024_Erste_Ergebnisse_Broschuere.pdf (PDF extern, 744 KB).

Das BMUV-Bildungsreferat verabschiedet sich mit seinem Bildungsnewsletter in die Sommerpause. Die nächste Ausgabe wird im September erscheinen.