Liebe Leserinnen und Leser,

kostenloses, für alle zugängliches Trinkwasser: Im Rahmen der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft der Herren in Deutschland fördert das BMUV 51 neue Trinkbrunnen – einen für jedes Fußball-EM-Spiel. Anlässlich des Weltwassertags nahm Bundesumweltministerin Steffi Lemke den ersten Brunnen in Berlin in Betrieb und gab die weiteren Standorte bekannt. Lesen Sie mehr dazu in diesem Newsletter.

Weitere Themen sind unter anderem die Vereinbarkeit von Naturschutz und Landwirtschaft sowie die Bürger*innen-Empfehlungen aus dem Dialog KlimaAnpassung.

Außerdem: Ideen gesucht: Wie können digitale Anwendungen Natürlichen Klimaschutz oder Ressourceneffizienz vorantreiben? Bewerben Sie sich jetzt auf die neuen Förderaufrufe der Initiative "KI-Leuchttürme" und des Förderprogramms "DigiRess".

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit im BMUV

Mit den neuen Trinkbrunnen soll die Verfügbarkeit von kostenlosem Trinkwasser erhöht und die Bevölkerung für das wichtige Thema der Trinkwasserverfügbarkeit sensibilisiert werden. Steffi Lemke: "Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Projekt ein sichtbares und bleibendes Zeichen an 51 Orten in ganz Deutschland setzen und auch dem Thema Hitze und Klimaanpassung mehr Aufmerksamkeit verschaffen."
Die Brunnen werden nach Abschluss der EURO 2024 weiter betrieben und stellen dauerhaft kostenloses Trinkwasser zur Verfügung.

"F.R.A.N.Z." steht "Für Ressourcen, Agrarwirtschaft und Naturschutz mit Zukunft". Ziel des Projekts ist es, Naturschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft sowohl ökologisch wirksam als auch praxistauglich auszurichten und sie gut in die Abläufe eines Betriebes zu integrieren. Wie das funktionieren kann, schauten sich Steffi Lemke und Cem Özdemir in einem havelländischen Demonstrationsbetrieb an. Lemke und Özedmir haben die Schirmherrschaft des Projekts inne.

Gesucht werden innovative, digitale Projekte, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) den Natürlichen Klimaschutz vorantreiben. Ziele der Projekte sind beispielsweise, Treibhausgas-Emissionen zu verringern, biologische Vielfalt zu fördern oder zur Klimaanpassung beizutragen. Hierfür stellt das BMUV rund 24 Millionen Euro über das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz zur Verfügung. Bewerbungen sind ab sofort bis 17. Mai 2024 möglich.

Gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen unterstützt das BMUV mit "DigiRess II" den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Gefördert werden Projekte, die durch digitale Anwendungen Ressourceneffizienz in Unternehmen steigern. Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Projektskizzen zu den nächsten Stichtagen am 15. April und 15. Juni 2024 einzureichen.

Ein entschlossenes Handeln gegen die Folgen des Klimawandels – das ist die zentrale Forderung der Bürgerinnen und Bürger an die Bundesregierung aus dem Dialog KlimaAnpassung. Bei fünf regionalen Dialogveranstaltungen diskutierten die Bürgerinnen und Bürger, wie sich die Zukunft im Klimawandel lebenswert gestalten lässt. Die erarbeiteten Empfehlungen übergaben sie nun an Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder.

Der Wissenschaftliche Beirat für Natürlichen Klimaschutz (WBNK) wird ab sofort die Bundesregierung in Fragen des Natürlichen Klimaschutzes unabhängig beraten. Zudem begleitet er das BMUV wissenschaftlich bei der Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. 16 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerten das Aktionsprogramm und geben Anstöße für die Weiterentwicklung von Maßnahmen zum Natürlichen Klimaschutz.

Alte Laubwälder, vor allem Buchenwälder, sind besonders wichtig für die Vielfalt der Arten und den natürlichen Klimaschutz. Sie zu bewahren ist ein wichtiges Anliegen der Bundesregierung und wird im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz unterstützt. Um die Zusammenarbeit beim Schutz dieser ökologisch wertvollen Lebensräume zu vertiefen, haben Steffi Lemke und der Leiter des Geschäftsbereichs Bundesforst eine Vereinbarung für den Einschlagstopp in alten Buchenwäldern unterzeichnet.

Bei einem Besuch des Berliner Mietervereins e. V. tauschte sich Steffi Lemke zu den aktuellen Fragen und Problemen von Mieterinnen und Mietern aus. Im Fokus standen dabei Energiethemen, wie etwa hohe Nachzahlungsforderungen für Fernwärme. Besonders in Städten soll Fernwärme eine wichtige Rolle spielen, um die Klimaziele zu erreichen. Faire Preise und Bedingungen für Verbraucherinnen und Verbraucher sind dabei unerlässlich.