Hendricks übergibt Förderbescheide an Unternehmen
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat auf der Hannover Messe Förderbescheide an erfolgreiche Unternehmen übergeben, die innovative materialeffiziente Produktionsverfahren einsetzen und hierfür aus dem Umweltinnovationsprogramm Fördermittel erhalten. Ziel des Förderschwerpunkts "Materialeffizienz in der Produktion" ist es, Produktionsabläufe zu optimieren, um natürliche Ressourcen zu schonen.
Die Ministerin lobte den Mut der Unternehmen, anders zu denken und neue Wege zu gehen, um innovative Produktionsprozesse zur Steigerung der Materialeffizienz zu konzipieren und umzusetzen.
Das Bundesumweltministerium hatte den Förderschwerpunkt "Materialeffizienz in der Produktion" im hauseigenen Umweltinnovationsprogramm auf der Hannover Messe im vergangenen Jahr ausgerufen. Erstmals wurde bei der Bewertung der Projekte der Ansatz verfolgt, sämtliche Verarbeitungs- und Herstellungsprozesse von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt zu berücksichtigen. Damit leistet der Förderschwerpunkt "Materialeffizienz in der Produktion" einen wichtigen Beitrag zum nationalen Ressourceneffizienzprogramm ProgRess.
Natürliche Ressourcen sind begrenzt und die Nachfrage steigt aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung. Deutschland ist als vom Rohstoffimport abhängiges Land von den steigenden Rohstoffpreisen stark betroffen. Die Steigerung der Ressourceneffizienz ist daher aus ökonomischen sowie aus ökologischen Gründen geboten. Ressourceneffizienz senkt Kosten, verringert negative Umweltwirkungen und sorgt überwiegend auch für einen geringeren Energieverbrauch. Sowohl unter Nachhaltigkeits- als auch unter Wettbewerbsgesichtspunkten ist die Steigerung der Ressourceneffizienz eine Zukunftsaufgabe.