Der "Baum des Jahres 2014" ist die Trauben-Eiche. Die Auszeichnung durch die Silvius Wodarz-Stiftung soll auf diese wichtige heimische Baumart aufmerksam machen. Dieses Jahr hat Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Schirmherrschaft übernommen. Aus diesem Anlass pflanzte die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter zusammen mit dem Neuköllner Baustadtrat Thomas Blesing heute eine Trauben-Eiche im Berliner Volkspark Hasenheide.
"Die Trauben-Eiche ist eine Baumart, die in Berlin und Brandenburg heimisch ist. Sie ist nicht nur für die Forstwirtschaft interessant, sondern auch als Stadtbaum sehr geeignet. Ihre Besonderheit ist die hohe Lebenserwartung. Von daher passt sie perfekt hier in den traditionsreichen Volkspark Hasenheide in Berlin", sagte Schwarzelühr-Sutter.
Im Volkspark Hasenheide befindet sich seit 2009 ein Baumlehrpfad, der auch durch eine Allee der "Bäume des Jahres" führt. Hier sind inzwischen alle 26 Bäume des Jahres vertreten. Angelegt wurde der Lehrpfad auf Initiative des Neuköllner Baustadtrats Thomas Blesing. Gestiftet wurde die Trauben-Eiche vom Bund Deutscher Baumschulen.
Schwarzelühr-Sutter würdigte den Pfad als "grünes Klassenzimmer im Herzen Berlins". "Hier können wir schauen und staunen, wie vielfältig unsere heimischen Baumarten sind."
Seit 1989 wird seitens der Silvius Wodarz Stiftung jährlich eine Baumart als Baum des Jahres benannt und ausgerufen. Hiermit soll auf seltene Baumarten oder Probleme einer Baumart hingewiesen und Schönheit, Wert und positive Wirkungen von Bäumen bewusster gemacht werden.