Das Bundesumweltministerium unterstützt die HAV Verkehrsbetriebsgesellschaft mbH (HAV) in Darmstadt bei der Beschaffung von 21 Hybridbussen mit rund 950.000 Euro. Die zwölf Solobusse und neun Gelenkbusse sollen ab 2014 im Überland- und Stadtverkehr in Darmstadt eingesetzt werden. Damit führt die HAV das bisher umfangreichste Einzelprojekt im Rahmen des Förderprogramms Hybridbusse des Bundesumweltministeriums durch.
Hybridbusse führen im Vergleich zu konventionellen Bussen zu einer Reduzierung des Treibstoffverbrauchs von bis zu 30 %. Außerdem stoßen sie weniger Luftschadstoffe aus und sind - wegen des teilweisen Elektrobetriebs – beim Anfahren deutlich leiser.
Die Hybridtechnologie ist der erste Schritt zur Erschließung alternativer Antriebspfade für den Nahverkehr der Zukunft. Letztlich kann am Ende dieser Entwicklung eine Bustechnologie stehen, die komplette Strecken rein elektrisch bedient und deren Speicher nur an wenigen Ladepunkten aufgeladen wird. Dementsprechend fördert das Bundesumweltministerium auch solche Projekte, bei denen extern Strom zugeführt werden soll, sogenannte Plug-in-Hybridbusse.
Das Hybridbusprogramm wird von 2012 bis 2014 aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative finanziert. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Programme und Projekte, die einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten.