Umweltressort engagiert sich auch intern für Klimaschutz, Ressourcenschonung und soziale Verantwortung
Zwischen Februar 2007 und Januar 2009 hat das Bundesumweltministerium den durchschnittlichen CO2-Ausstoß seines Fuhrparks von gut 202 Gramm pro Kilometer auf 154 Gramm pro Kilometer reduziert. Das ist ein Beispiel, wie das Umweltressort das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung im eigenen Verantwortungsbereich in die Tat umsetzt. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Die Politik sollte Forderungen, die sie an Wirtschaft und Gesellschaft richtet, auch selbst erfüllen. Nur so kann sie glaubwürdig sein. Das Umweltressort geht hier mit gutem Beispiel voran beim Umweltmanagement, bei Dienstreisen und Fahrzeugflotte, in der Informationstechnik und Beschaffung." Der heute veröffentlichte Bericht zeige, dass das Ressort auch seiner sozialen Verantwortung gerecht werde, so bei der Gleichstellung, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Personalentwicklung und Ausbildung.
Mit seinen an Effizienz und Emissionsminderung orientierten Beschaffungsentscheidungen - zum Beispiel für die Informationstechnik - möchte das BMU Vorbild auch für andere Verwaltungen sein. Das zahlt sich aus: Die turnusgemäße Erneuerung der Serverarchitektur führte zu einer geringeren Serveranzahl und einem um 60 Prozent niedrigeren Stromverbrauch. Verantwortung übernimmt das BMU auch in der Ausbildung. Das Ministerium hat eine Ausbildungsquote von über 10 Prozent. Mehr als ein Viertel der Auszubildenden haben einen Migrationshintergrund. Ihr Engagement im BMU leistet einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt.
Der Bericht zeigt anhand der umweltpolitischen Vorhaben in den Bereichen ökologische Industriepolitik, Klimaschutz und Energie, biologische Vielfalt und Ressourcenschonung, wie die vier Leitlinien der Nachhaltigkeit die Umweltpolitik durchziehen: Generationengerechtigkeit, Lebensqualität, sozialer Zusammenhalt und internationale Verantwortung.