Auf der Abschluss-Matinee des 31. Bundesfilmfestivals "Natur" hat die Parlamentarische Staatssekretärin Astrid Klug heute den Sonderpreis des Bundesumweltministeriums übergeben. Der Preis geht an den Film "Das Tal der oberen Eider" von Günter Stuhr aus Kiel. "Die Amateurfilmer stellen die Schönheit der Natur, aber auch ihre Bedrohung in den Fokus. Umweltschutz, der erfahrbar und greifbar ist, motiviert zum Handeln", sagte Astrid Klug.
Das Bundesumweltministerium hat erstmals die mit 500 Euro dotierte Auszeichnung gestiftet. Die fünfköpfige Jury entschied darüber, welcher Film das Verhältnis des Menschen zur Natur besonders ausleuchtet und künstlerisch umsetzt. Während bei dem Festival in früheren Jahren vorwiegend Tierfilme ausgezeichnet wurden, stehen heute Filme im Mittelpunkt, die den Umweltgedanken und den Bezug des Menschen zur Natur behandeln. In diesem Jahr haben sich 29 Filme für die Teilnahme am Bundesfilmfestival qualifiziert.
Astrid Klug lobte die langjährige Initiative des Amateur-Filmclubs Würzbach in Blieskastel, der im bundesweiten Wettbewerb seit über 30 Jahren Filme mit dem Themenschwerpunkt "Natur" auszeichnet. Klug: "Das Bundesfilmfestival ist eine feste Größe bei den Tier- und Naturfilmern. Der Wettbewerb bietet einen attraktiven Anreiz, sich mit unserer Umwelt auf unkonventionelle Art und Weise auseinanderzusetzen. Ich freue mich daher über das langjährige Engagement des Filmclubs in Blieskastel, der dies möglich gemacht hat."