Gabriel begrüßt Beitritt Indiens zu IRENA

17.03.2009
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 087/09
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Ein starkes Signal für die erneuerbaren Energien

Ein starkes Signal für die erneuerbaren Energien

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat den Beitritt Indiens zur neuen Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) als ein starkes Signal für den Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung begrüßt. Gabriel: "Mit diesem Schritt Indiens bekommen die erneuerbaren Energien einen weiteren Push. Auch Indien wird damit die Chancen der erneuerbaren Energien für den Klimaschutz, die Versorgungssicherheit sowie wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung forciert nutzen. Als ökonomisch stark wachsendes Schwellenland kann Indien mit seinem Beitritt auch für andere Länder ein Vorbild sein."

Indien hat heute als 77. Gründungsmitglied in Berlin das IRENA-Statut unterzeichnet. Gleichzeitig sagte Indien zu, für das verbleibende 2. Halbjahr 2009 einen Beitrag zum Budget der Organisation in Höhe von mehr als 110.000 US-Dollar zu zahlen. Mit der Unterschrift ist Indien, wie alle anderen Signatarstaaten auch, Mitglied der Vorbereitungskommission für den Aufbau der Organisation. Diese Kommission wird im Juni über den Gründungsdirektor bzw. die Gründungsdirektorin und den Sitz der Agentur entscheiden.

IRENA wurde am 26. Januar 2009 in Bonn von ursprünglich 75 Signatarstaaten gegründet. Deutschland gehörte zu den Erstunterzeichnern; der Gründungsprozess von IRENA wurde vom Bundesumweltministerium und Bundesentwicklungsministerium in enger Kooperation mit dem Auswärtigen Amt vorangetrieben.

Die neue Agentur ist die erste internationale Organisation, die sich ausschließlich auf erneuerbare Energien konzentriert. IRENA will die Nutzung der erneuerbaren Energien weltweit voranzubringen. Ziel ist es, die Lücke zwischen dem enormen Potential der erneuerbaren Energien und deren noch relativ geringem Marktanteil am Energieverbrauch zu schließen. Schwerpunkt wird die Beratung ihrer Mitgliedsstaaten sein, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, Kompetenzen aufzubauen sowie Finanzierung und Technologie- und Wissenstransfer für erneuerbare Energien zu verbessern.

17.03.2009 | Pressemitteilung Nr. 087/09
https://www.bmuv.de/PM4187
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