Informationstechnik wird energieeffizienter

13.02.2009
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 048/09
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Gabriel fördert innovatives Vorhaben aus der Klima-Initiative

Gabriel fördert innovatives Vorhaben aus der Klima-Initiative

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel stellt im Rahmen der BMU-Klimaschutzinitiative 480.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Projekt der SET 2000 GmbH in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) zur Verfügung. Ziel des Vorhabens ist der Aufbau einer neuartigen, energieeffizienten computergestützten Dokumentations- und Informationsplattform, die den gesamten Lebenszyklus einer komplexen technischen Anlage abbilden soll.

Die Informationsverarbeitung durch komplexe Netzwerke spielt eine immer größere Rolle. "Dem steigenden Energie- und Ressourcenbedarf diese Entwicklung muss entgegenwirkt werden. Innovative Virtualisierungstechnik und der Einsatz von so genannten Thin Clients können erheblich dazu beitragen. Ich erwarte, dass dieses Vorhaben branchenübergreifend zahlreiche Nachahmer findet", so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Ziel des Vorhabens ist der Aufbau einer Dokumentations- und Informationsplattform CDIS (Collaborative Documentation and Information System), die den gesamten Lebenszyklus einer komplexen technischen Anlage von deren Planung über die Genehmigung bis hin zum Bau, der Inbetriebnahme und im Betrieb abbildet. Hierzu werden Dokumente, wie zum Beispiel Projektierungsunterlagen, Leistungsbeschreibungen, Montageunterlagen und Bedien- und Reparaturanleitungen hinterlegt. Dies soll erstmals in einer Holzvergasungsanlage im bayerischen Germering erfolgen.

Die technische Dokumentation ist als Einsatzgebiet für moderne Informationstechnologie hervorragend geeignet. Innovativ an diesem Verfahren ist die ganzheitliche Dokumentation des Lebenszyklus einer Anlage. Hierbei werden so genannte Thin Clients eingesetzt, bei denen sämtliche Anwendungen von einem Server ausgeführt werden. Dadurch sind an den Arbeitsplätzen keine voll ausgestatteten PC und keine Programminstallationen erforderlich. Durch den Einsatz dieser Thin Clients wird der Energie- und Ressourcenbedarf in der Informationsverarbeitung erheblich reduziert. Die Leistungsaufnahme beträgt weniger als die Hälfte im Vergleich zu entsprechenden PC. Durch das Vorhaben wird eine Gesamt-CO2-Minderung von 32,8 Tonnen erwartet.

13.02.2009 | Pressemitteilung Nr. 048/09
https://www.bmuv.de/PM4143
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