Bundesumweltministerium begrüßt BDI-Studie
Der BDI hat heute die Ergebnisse seiner bei der Unternehmensberatung McKinsey in Auftrag gegebenen Studie "Kosten und Potenziale der Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Deutschland" vorgestellt. Aus Sicht des Bundesumweltministeriums ist zwar nicht jeder der in der Studie gezogenen Schlussfolgerungen zuzustimmen - dies gilt vor allem für den Vorschlag, die Restlaufzeiten der Atomkraftwerke aus klimaschutzpolitischen Gründen zu verlängern. Die Studie bietet jedoch eine Reihe von interessanten Ansätzen und Überlegungen, die die Basis für eine engere Zusammenarbeit zwischen Politik und Wirtschaft schafft.
Dazu der Staatssekretär im Bundesumweltministerium Matthias Machnig: "Ich begrüße vor allem den differenzierten methodischen Ansatz, der auch den wissenschaftlichen Untersuchungen entspricht, die das Bundesumweltministerium der Ausgestaltung der deutschen Klimaschutzpolitik zugrunde legt. Die Studie zeigt erneut, dass Klimaschutz nicht nur bezahlbar ist, sondern in vielen Bereichen sogar zu massiven Einsparungen führen kann. Für die deutsche Wirtschaft bietet der Klimaschutz große Chancen.
Die BDI-Studie belegt: Klimaschutz ist nicht nur ökologisch unverzichtbar, sondern dient dem Industriestandort Deutschland und der deutschen Technologieführerschaft. Die Studie liefert eine Basis, auf der intensive und nüchterne Gespräche zwischen der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft geführt werden können."