Bundesumweltminister zeichnet "Spritspar-Meister" aus
Sprit sparen lohnt sich - und kostet weder Zeit noch Mühe. Um 20 bis 25 Prozent lässt sich der Kraftstoffverbrauch eines Autos senken, wenn man ein paar einfache Regeln befolgt. Dasbetonte Bundesumweltminister Jürgen Trittin zum Abschluss eines bundesweiten Wettbewerbs, mit dem der umweltfreundlichste Autofahrer der Republik gesucht wurde. "Ein spritsparender Fahrstilnutzt nicht nur der Umwelt, sondern spart auch Geld - bis zu 400 DM im Jahr," sagte Trittin am Samstagabend bei der Auszeichnung des deutschen "Spritspar-Meisters" in Wolfsburg.
Der Wettbewerb erbrachte erneut den Beweis: Vorausschauendes, niedertouriges Fahren, Einhalten des vorgeschriebenen Reifendrucks und Verzicht auf unnötigen Ballast sind der Schlüssel zurSenkung des Kraftstoffverbrauchs. Zusätzlichen Gewinn bringt der Einsatz von Leichtlaufreifen und -ölen. Das mindert den Ausstoß an klimaschädigendem CO2, verursacht weniger Luftverschmutzung, weniger Lärm, weniger Unfälle. Es bringt darüber hinaus drastische Einsparungen bei den Kraftstoffkosten und schontaußerdem unsere Ressourcen. Bundesumweltminister Trittin: "Gerade im Verkehrsbereich haben wir steigende CO2-Emissionen zu verzeichnen. Aus Gründen desKlimaschutzes ist jeder gefragt, seinen Beitrag zu leisten. Nur selten sind die geforderten Beiträge aber für jeden so einfach umzusetzen und zahlen sich zudem noch so deutlich aus."
Die "Spritspar-Meisterschaft", eine Gemeinschaftsaktion von Auto-Bild, Veedol, dem Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) und der Volkswagen AG, wurde in diesem Jahr zum viertenMal ausgetragen. Trittin: "Dieser Wettbewerb trägt dazu bei, einen umweltbewussten Fahrstil populär zu machen und ist deshalb unterstützenswert." Umweltverträgliches Fahrenlässt sich in Schulungen leicht erlernen. Ein solches Training hatte das Bundesumweltministerium bereits im September 2000 für die Fahrer seiner Fahrbereitschaft organisiert.