Lothar Hahn zum neuen technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführer der GRS bestellt

21.12.2001
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 265/01
Thema: Wirtschaft
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

In seiner Sitzung am gestrigen Abend hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH Lothar Hahn zum neuen technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführer bestellt. Dies teilte am Freitag der Aufsichtsratsvorsitzende, Staatssekretär Rainer Baake, in Berlin mit. Hahn tritt damit am 1. Januar 2002 die Nachfolge von Prof. Dr. Adolf Birkhofer an.

Die GRS berät das Bundesumweltministerium in Fragen der kerntechnischen Sicherheit. Rainer Baake: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, einen ausgewiesenen Fachmann, der im In- und Ausland als unabhängiger Experte ein hohes Ansehen genießt, für diese verantwortungsvolle Leitungsaufgabe zu gewinnen.

Lothar Hahn absolvierte das Studium der Physik an den Universitäten Mainz und Kaiserslautern. Er war mehrere Jahre in verschiedenen Leitungsfunktionen in der Grundlagenentwicklung der Automobilindustrie tätig. 1978 nahm er eine Beratertätigkeit in Kernenergiefragen für das Öko-Institut e.V. auf. 1980 gründete er dort die Projektgruppe Reaktorsicherheit, war zunächst Projektleiter, später Koordinator des Fachbereichs Nukleartechnik und Anlagensicherheit. 1999 berief ihn Bundesumweltminister Trittin in die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK). Seitdem ist er deren Vorsitzender.

Seit 1975 engagiert sich Lothar Hahn im Umweltschutz. Er blickt auf eine über zwanzigjährige Erfahrung als Gutachter bei Genehmigungs- und Aufsichtsverfahren für kerntechnische Anlagen zurück. Darüber hinaus oblag ihm die fachliche Projektleitung des Forschungsvorhabens "Analytische Weiterentwicklung zur Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke, Phase A" für das damalige Bundesforschungsministerium (1980-1983) und im Studienprogramm der Enquete-Kommission des Bundestages "Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre" (1989/1990).

21.12.2001 | Pressemitteilung 265/01 | Wirtschaft
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