Bundesumweltminister Jürgen Trittin appelliert an Norwegen kein Walfleisch zu exportieren

22.01.2001
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 008/01
Thema: Artenschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat in einem Brief an seine norwegische Amtskollegin Siri Bjerke appelliert, auf die geplanten Walfleischexporte nach Japan, Island und Peru zu verzichten.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat in einem Brief an seine norwegische Amtskollegin Siri Bjerke appelliert, auf die geplanten Walfleischexporte nach Japan, Island und Peru zu verzichten.

Nach Auffassung Trittins würde Norwegen mit dem Export das seit Jahren im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens bestehende Handelsverbot unterlaufen. Zugleich würden die Bemühungen der Internationalen Walfangkommission (IWC) um ein wirksames Kontrollsystem für den Handel mit Walprodukten konterkariert. Das Vorgehen Norwegens sei auch insofern unverständlich, da bei der letzten IWC-Jahrestagung eine Arbeitsgruppe eingesetzt wurde, die im Februar dieses Jahres in Monaco die Frage der Handelkontrolle von Walprodukten erörtern soll. Daher würde es Deutschland begrüßen, wenn die norwegische Regierung ihre Entscheidung zum Walfleischexport noch einmal überprüfen würde.

22.01.2001 | Pressemitteilung 008/01 | Artenschutz
https://www.bmuv.de/PM1106
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